Störbrücke

Seit 2006 wird die im Zuge der Autobahn Hamburg/Heide (A 23) bestehende etwa 7 km lange Lücke zwischen den AS Itzehoe Süd und Itzehoe Nord geschlossen. Dazu wurde zunächst östlich der alten, baufälligen Brücke über die Stör eine neue Brücke errichtet. Derzeit wird westlich der ersten neuen Brücke (Störbrücke I) die zweite neue Brücke (Störbrücke II) errichtet. Die Störbrücke II wird voraussichtlich in 2015 fertiggestellt sein.

Anlass und Gegenstand unseres Einsatzes für die Störbrücke II

Die Planungsarbeiten für den Neubau der Störbrücke II sollten im Frühjahr 2011 beginnen, die Vorfertigung der Stahlkonstruktionen sollte im Sommer 2011 beginnen und mit dem Bau der Pfeiler wird voraussichtlich (Stand: 01/2012) im Februar 2012 begonnen werden. Diese grob skizzierte Anfangsphase des Ablaufs hat sich aufgrund eines Vergabeüberprüfungs-Verfahrens um rund 4 Monate verzögert: Zuschlag lt. Ausschreibung bis 30.10.2010; tatsächlich erhielt der Bieter mit dem günstigsten Angebot den Zuschlag am 07.03.2011.

Aus dieser Ursache „Zuschlagsverzögerung“ werde sich die vorgesehene Bauzeit auch verlängern, und zwar um rund 5 Monate verlängern, so jedenfalls eine Vereinbarung unter den Vertragspartnern.

Der zur Zuschlagsverzögerung von der den Auftrag nehmenden Arbeitsgemeinschaft vorgelegte Nachtrag N 01 – „Mehrkosten aufgrund verspäteter Vergabe“ im Wert von rund 7.750 T€ war Gegenstand unseres Prüfgutachtens.

Unsere Leistungen für den Bauherrn

Prüfung und Verhandlung der folgenden Forderungsteile vor dem Hintergrund der BGH-Rechtsprechung, insbesondere aus BGH „Zuschlagsverzögerung IX, Brücken i.Z. A 38“ vom 08.03.2012 – VII ZR 202/09, BauR 2012, 939 = NZBau 2012, 287 = NJW 2012, 1436 = IBR 2012, 247; BGH „Zuschlagsverzögerung II, Autobahnlos bei N“ vom 10.09.2009 – VII ZR 152/08, BauR 2009, 1901 = NZBau 2009, 771 = IBR 2009, 627, 628 (Kus); BGH „Zuschlagsverzögerung I, Tunnel Rudower Höhe“ vom 11.05.2009 – VII ZR 11/08, BauR 2009, 1131 = NZBau 2009, 370 = IBR 2009, 310, 311, 312

  • Allgemeine Teuerung
  • Spezielle Teuerung bei Betonstahl und Grobblech
  • Entfall günstiger Materialkontingente
  • Nicht-Verfügbarkeit des Portalkrans
  • Baustellengemeinkosten
  • Lohngleitung
  • Kosten der Nachtragsbearbeitung

 

Quellbild anzeigen

Quellbild anzeigen

Bauvolumen: ca. 70 Mio. €