Mühlenbergbrücke

Im Zeitraum März/2005 bis Ende/2006 ließ der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen als Teilmaßnahme im Zuge des Neubaus der B 229n u.a. die Mühlenbergbrücke als Straßenbrücke über die Röhr neubauen.

Das Sechs-Feld-Bauwerk mit Einzelstützweiten von 33,50 m, 4 x 47,00 m + 33,50 m ist auf zwei flach gegründeten Widerlagern in Kastenbauweise gegründet, ferner auf fünf flach gegründeten Stahlbetonpfeilern, bestehend aus einem Achteckquerschnitt und einem keilförmig als Hammerkopf ausgebildeten Pfeilerkopf. Der Überbau, als Hohlkastenquerschnitt ausgebildet, wurde in der neuen „Mischbauweise ohne Verbund“ abschnittsweise auf Leergerüst errichtet. Für die Vorspannung des Überbaus wurden externe Spannglieder mit neuartigen inneren Spanngliedern ohne Verbund so eingebaut, dass Wartung und Austausch erleichtert werden.

Der Anlass für das von uns gefertigte Gutachten ist zweigeteilt: Zum Ersten verzögerte sich der Zuschlag durch ein Vergabeüberprüfungs- verfahren. Zum Zweiten stellten sich während der Abwicklung der Baumaßnahme Behinderungen ein, durch welche sich in Teilen der Abwicklung die Produktivität nachteilig änderte und die vereinbarte Bauzeit um rund 6,5 Monate auf ca. 22 Monate verlängerte.

Unsere Leistungen für Auftragnehmer

  • Vertragsanalyse
  • Nachweis, welche Potenziale während der Zuschlagsverzögerung leer liefen und welcher Ersatz dafür auf beansprucht werden kann
  • Nachweis, warum die geltend gemachten Behinderungsereignisse in den Risikobereich des Auftraggebers fallen
  • Nachweis in einer bauablaufbezogenen und konkreten Darstellung, ob und in welchem Maß sich Behinderungen aus dem Risikobereich des Auftraggebers auf die Produktivität der Baudurchführung auswirkten
  • Nachweis in einer bauablaufbezogenen und konkreten Darstellung, welche bauzeitlichen Wirkungen sich aus Behinderungen aus dem Risikobereich des Auftraggebers und ggf. daraus resultierenden Produktivitätsminderungen ergaben
  • Nachweis, welchen monetären Wert die Behinderungsansprüche haben
  • Verhandlungsbegleitung

Projektvolumen: ca. 35 Mio. €