Im Rahmen eines Einheitspreisvertrages wurde der Dortmund-Ems-Kanal im Streckenabschnitt DEK-km 105,200 bis 107,500 ausgebaut. In einem Teilbereich war lt. Baugrundgutachten mit Fels zu rechnen. Der als Kalk- und Kalkmergelgestein beschriebene Fels trat wesentlich härter als beschrieben in Erscheinung.
Die höhere Gesteinsfestigkeit war nachweislich u.a. kausal für folgende baubetriebliche Änderungen:
- Reißen des Fels bei der Nassbaggerung nicht durchgängig allein im Baggereinsatz möglich; vorlaufend musste der Fels vielmehr unter Einsatz eines Hydraulikmeißels gelöst werden; zudem Produktivität der Nassbaggerung erheblich vermindert
- Produktivität der Trockenbaggerung vermindert
- Produktivitätsminderung und erhöhter Verschleiß-/Reparaturaufwand beim Vorbohren der Spundwandtrassen
Unsere Leistungen für den Generalunternehmer
- Vertragsanalyse
- Baubegleitende Dokumentation der Behinderungswirkungen im Baubetrieb
- Nachweis der unmittelbaren Mehraufwendungen für die Erschwernisse
- Nachweis der mittelbaren Auswirkungen der Erschwernisse im Bauablauf (Bauzeitverlängerung)
- Nachweis der Stillstandszeiten und -kapazitäten
- Monetäre Bewertung aller Mehraufwendungen mit Ursache „härterer Fels“
- Verhandlungsbegleitung
Projektvolumen: ca. 30 Mio. €